Las Ramblas

La Rambla, les Rambles, las Ramblas: Die 1,2 Kilometer lange sehr populäre Flaniermeile hat viele Namen. Sie verbindet im Zentrum Barcelonas die Placa de Catalunya mit der Kolumbussäule am Hafen. Direkt nebenan erstreckt sich östlich der Ramblas das gotische Viertel Barri Gòtic und westlich Raval.

Auf dem breiten Mittelstreifen kann man wunderbar unter den Bäumen flanieren. Links und rechts davon sind die Fahrbahnen für die Autos angelegt. Zumeist sind auf den Ramblas zahlreiche Straßenkünstler zu erleben, sowie Cafés und Marktstände geöffnet - soll heißen, hier ist fast immer etwas los.

Eigentlich sind las Ramlas eine Serie kleinerer Straßen, daher der Plural "Las Ramblas." Die Promenade setzt sich zusammen aus fünf Abschnitten. Dabei hat jeder Abschnitt seine ganz eigenen Prägungen und Spezialitäten, hier werden sie beginnend an der Plaça de Catalunya vorgestellt:

• Rambla de Canaletes: Sie beginnt an der Plaça de Catalunya. Hier befindet sich der bekannte "Font de Canaletes". Es heißt, wer daraus trinke, komme immer nach Barcelona zurück. Außerdem treffen sich hier die Fans des FC Barcelona nach siegreichen Spielen, um ihre Mannschaft zu feiern.
• Rambla dels Estudis: Hier befanden sich früher viele Hochschulgebäude, die diesem Abschnitt ihren Namen gaben. Heute ist von ihnen nur noch die Wissenschaftsakademie in der Nr. 114 erhalten.
• Rambla de Sant Josep: Hier sind vielen Blumenstände beheimatet, deswegen nennt man diesen Teil auch "Rambla de les Flors". Hier liegt übrigens auch die Markthalle "Mercat de la Boqueria" deren Besuch sich auf jeden Fall lohnt. Im barocken Palau de la Virreina (Nr. 99) ist die Kulturabteilung der Stadtverwaltung, die in ihren Räumen immer wieder Ausstellungen und Kulturveranstaltungen organisiert.
• Rambla dels Caputxins: Hier befindet sich das Opernhaus Gran Teatre del Liceu. Direkt nebenan befindet sich die Plaça Reial. Auf dem Boden des Mittelstreifens befindet sich ein Mosaik des weltbekannten katalanischen Künstlern Joan Miro.
• Rambla de Santa Mònica: Benannt nach der Patronin des hier einst ansässigen Augustinerordens endet die Rambla hier direkt an der Kolumbussäule, von der aus man nochmal die Aussicht auf die Prachtstraße genießen kann.